Geschichte Marseilles

Im 7. Jahrhundert v. Chr. war Marseille ein Antiker Handelsstützpunkt, der von Griechische Seefahrern und Händlern aus Phokäa in Kleinasien besucht wurde.

Viele Legenden ranken sich um die Gründung der Stadt Marseille. So soll sich die Tochter eines Fürsten in den griechischen Händler Protis verliebt haben. Als Mitgift zur Hochzeit brachte die Ligurin Gyptis das Land um den Hafen mit in die Ehe.

Der ursprüngliche Name der Stadt Marseille war "Massalia". Der Name Massalia setzt sich aus dem Wort "Mas", die provenzalische Bezeichnung für Siedlung oder Haus und dem Namen des Keltenstamms der Salier, die zu der Zeit dort siedelten, zusammen.

Der Name "Massalia" setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: "Mas" ist die heute noch existierende provenzalische Bezeichnung für ein Haus oder eine Siedlung, "salia" lässt sich auf den Keltenstamm der damals in diesem Gebiet ansässigen Salier zurückführen.

Im Jahre 125 v. Chr. übernahmen die Römer die Macht in Massalia, nachdem die Stadt immer öfters gegen Angriffe der gallischen Stämme wehren musste.

Von 750 bis 960 war Marseille mit dem Kloster Saint-Victor die Residenz der Bischöfe von Marseille. Immer wieder fielen fremde Völker – Westgoten, Ostgoten, Franken, Burgunder und Sarazenen – in die Stadt ein und zerstörten Marseille. 1481 fiel die Stadt an Frankreich.

Mit der Eröffnung des Suezkanals im Jahre 1869 entwickelte sich Marseille zum bedeutendsten Hafen des französischen Kaiserreiches.

Während des Zweiten Weltkrieges galt Marseille als eine Hochburg der der Résistance.